Wenn es um das Thema Bettwanzen geht, dann sind nicht nur Menschen vom Ungeziefer geplagt, sondern auch Tiere. Sowohl Katzen als auch Hunde (und weitere Haustiere) sind vor den Plagegeistern nicht sicher und können unter Umständen auch Bisse von Bettwanzen erleiden. Wie Sie Bettwanzen in Ihrer Wohnung mit Tieren erkennen und diese bekämpfen, verraten wir Ihnen in diesem Ratgeber.
Wie Sie Bettwanzen erkennen
Oftmals werden Bettwanzen mit Flöhen oder mit Mücken verwechselt, jedoch sind sie – sofern die entsprechenden Merkmale zutreffen – sehr einfach zu erkennen. Bei den Bissen bzw. Stichen handelt es sich meistens nicht um einzelne Bisse, sondern um eine sogenannte Wanzenstraße auf Ihrer Haut.
Wenn Sie gleichzeitig beispielsweise rote und winzige Flecken auf Ihrem Laken finden, braune Spuren auf dem Boden und wenn es im Schlafzimmer noch dazu „seltsam“ beißend riecht, dann könnten Bettwanzen die Ursache für alle diese Vorkommnisse sein.
Bettwanzen bekämpfen – Vorsicht bei Tieren
Bettwanzen zu bekämpfen ist ein Prozess, der oft mehrfach wiederholt werden muss und bei dem Hitze und Kälte (die durchaus auch eingesetzt werden können) nur bedingt helfen, wenn die Verbreitung schon weiter fortgeschritten ist.
Wenn Sie jedoch ein Haustier besitzen, müssen Sie besonders Vorsicht walten lassen. Die eingesetzten Chemikalien sind nicht nur für Sie schädlich, sondern natürlich auch für Ihren Hund oder Ihre Katze.
Aus diesem Grund darf Ihr Tier während der „Säuberung“ unter keinen Umständen anwesend sein im Raum. Öffnen Sie zudem alle Fenster, die das Zimmer zu bieten hat und tragen Sie selbst eine Schutzmaske. Nach dem Versprühen des Bettwanzenmittels auf die betreffenden Stellen sollten Sie und auch Ihr Tier mehrere Stunden nicht das Zimmer betreten, sondern dieses in Ruhe auslüften lassen.
Woher kommen Bettwanzen?
Obwohl Sie Hundebesitzer sind, ist es nicht immer das Tier, das die Bettwanzen in die eigene Wohnung oder ins Haus gebracht hat. Ganz im Gegenteil: In den meisten Fällen stammen die Bettwanzen gar nicht von hier, sondern eher aus dem Urlaub. Wenn Sie beispielsweise eine ferne Reise unternommen und erst wenige Wochen später Anzeichen bemerken, kann es dennoch sein, dass Sie die Bettwanzen im Koffer oder in der Kleidung „eingeschleppt“ haben.
Nur selten ist tatsächlich der Hund oder die Katze der Auslöser, der die Bettwanzen ins Haus geschleppt hat. Wichtig ist, dass Sie bei einem Befall von Bettwanzen sofort aktiv werden, da sich die ungeliebten Tiere sonst sehr schnell ausbreiten und Bisse von Bettwanzen unter Umständen zu größeren Komplikationen führen können.
Bildquelle: Pixabay-User Free Photos
Ich habe vor Kurzem Bettwanzen entdeckt. Ich dachte auch erst es wären Flöhe oder Mücken. Nun möchte ich verhindern, dass sie auf meinen Hund überspringen. Wir werden nach Fallen schauen, damit unser Hund sicherer ist und wir diese Wanzen nicht mehr haben.
Ich habe schon seit längerem den Verdacht, dass ich Bettwanzen habe. Allerdings bin ich unsicher, ob ich eine chemische Falle anwenden sollte. Denn immerhin sind die eingesetzten Chemikalien nicht nur für mich schädlich, sondern natürlich auch für meinen Hund.
Sie können sich auch an einen Schädlingsbekämpfer wenden und der wird Ihnen eine professionelle Einschätzung geben können.
Es wird ja nicht gesagt, welches Spot-on-Präparat die Katzen vom Wanzenbefall befreit. Auch Katzenblut sorgt für rasante Fortpflanzung der Wanzenpopulation.
Das wäre doch der interessanteste und wichtigste Punkt gewesen…
Ich möchte mich bei euch für diesen großartigen Artikel bedanken! Es war eine Freude, ihn zu lesen und ich habe dabei so viel Neues und Interessantes gelernt. Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von euch.
Grüße Sven
Hund frisst betwanzen ist es gefährlich
Hallo,
es ist sicherlich ungewöhnlich zu hören, dass ein Hund Bettwanzen frisst, da diese kleinen Parasiten normalerweise nicht Teil der üblichen Ernährung eines Hundes sind. Generell sind Bettwanzen nicht dafür bekannt, Krankheiten auf Hunde zu übertragen, aber das Verschlucken von Insekten kann bei Ihrem Hund zu Magen-Darm-Beschwerden führen, besonders wenn er empfindlich ist oder eine große Anzahl verzehrt.
Bettwanzen können jedoch Pestizide oder andere Schadstoffe in sich tragen, insbesondere wenn sie zuvor mit Insektiziden behandelt wurden. Das könnte potenziell schädlich für Ihren Hund sein. Darüber hinaus könnte das konstante Suchen und Fressen von Bettwanzen darauf hindeuten, dass Ihr Hund ein verstärktes Interesse an kleinen Bewegungen oder Objekten hat, was unter Umständen ein Zeichen für Stress oder Langeweile sein könnte.
Es ist wichtig, dass Sie das Verhalten Ihres Hundes beobachten und sicherstellen, dass er nicht an einer allergischen Reaktion leidet oder Anzeichen von Unwohlsein zeigt. Wenn Sie besorgt sind oder wenn sich das Verhalten wiederholt, wäre es ratsam, Ihren Tierarzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Zudem sollte das Problem der Bettwanzen in Ihrem Wohnbereich professionell behandelt werden, um die Gesundheitsrisiken für Sie und Ihren Hund zu minimieren.
Vergessen Sie nicht, den Tierarzt über die Situation zu informieren, da dieser spezifische Ratschläge geben kann, die auf die Gesundheit und das Wohlergehen Ihres Hundes abgestimmt sind.
Beste Grüße und alles Gute für Ihren vierbeinigen Freund!