Zecken und Flöhe sind auch eine Gefahr für Tiere und können diese an den Menschen übertragen. Dabei ist es wichtig, dass Sie den Hund nach Aufenthalten in der Natur gründlich begutachten, um Bisse von Zecken und Flöhen zu erkennen. Vor allem der Floh ist ein aufdringlicher Parasit, der nicht nur fast ein Jahr ohne Nahrung auskommen kann, um so zum Beispiel den Winter zu überleben, sondern sich auch für mehr als 100 Jahre einem Wirt anschließen kann. Ziemlich hartnäckige Biester, die wir Menschen und auch nicht unsere Tiere gerne um uns haben wollen.
So erkennen Sie den Flohbefall bei einem Hund
Es gibt viele Symptome bei einem Hund, die auf einen Flohbefall hinweisen können. Wenn das Fell und die Haut betroffen sind, dann kommt es zu den gleichen Reaktionen wie beim Mensch. Der Hund wird sich häufig an den juckenden und brennenden Stellen kratzen, mit seiner Zunge versuchen eine Linderung herbeizurufen oder sogar mit seinen Zähnen diese Bereiche an seinem Körper bearbeiten. Dies sorgt dafür, dass der Hund unter Stress, Unruhe und Nervosität leidet. Er kann dadurch aufdringlicher und lauter werden, aber sich auch bei einem Unwohlsein still verkriechen. Wenn Sie eine Verhaltensänderung bei einem Hund feststellen, dann sollten Sie immer genau hinschauen.
Wenn die Haut des Hundes stark entzündet ist, dann werden auch die oben beschriebenen Symptome stärker und dies kann zu kahlen Stellen im Fell des Hundes führen.
Hilfsmittel gegen Flöhe und Zecken
Es gibt verschiedene Hilfsmittel, um den Hund vorbeugend gegen den Befall von Zecken und Flöhen zu schützen oder diesen nach dem Befall zu behandeln. Einen effektiven Floh und Zeckenschutz können Sie in Sprühflaschen bekommen, um das Fell des Hundes einzusprühen. Es gibt Gegenden, die sind für die verstärkte Anwesenheit von Flöhen und Zecken bekannt, so dass hier ein vorbeugender Schutz empfehlenswert ist. Sprühen Sie das Tier vor jedem Spaziergang damit ein und gehen der Gefahr somit aus dem Weg. Diese Sprays können nicht nur direkt auf das Tier gesprüht werden, sondern Sie können auch dessen Lieblingsplätze regelmäßig schützen, damit die Parasiten nicht mal in die Nähe des geliebten Tieres kommen.
Der Flohkamm Hund kommt dann zum Einsatz, wenn es Ihr Tier dann doch erwischt hat. Ähnlich wie beim Menschen ist der Flohkamm dazu da, dass Flöhe und dessen Eier aus dem Fell des Hundes entfernt werden, um den Befall und die damit verbundene Ausbreitung zu unterbinden. Wir kennen diesen Kamm im Kampf gegen Flöhe und Läuse bei Kindern, aber wir können die gleiche Technik auch bei Hunden oder auch bei Katzen anwenden. Die abgerundeten und eng zusammenliegenden Spitzen des Kammes sorgen für eine hautschonende und effektive Behandlung.
Effektive Behandlung mit einem Flohkamm
Der Flohbefall ist daran zu erkennen, dass schwarze Brocken aus dem Fall kommen. Wenn diese mit Wasser in Berührung kommen und dich rötlich färben, dann ist es Kot von einem Floh. Sie müssen das Tier gründlich durchkämmen und beobachten, ob sich schwarze Krümel an dem Kamm festsetzen. Diese können Sie dann mit Papier von der Küchenrolle abstreifen und mit Wasser beträufeln.
Neben dem Flohkamm gibt es auch noch jede Menge an klassischen Hausmitteln für den Kampf gegen Flöhe, jedoch sollte hier die Wirkung und das Ergebnis genau beobachtet werden. Wenn die Symptome sich verschlechtern, dann ist ein Anruf bei einem Tierarzt der beste Ratschlag. In wirklich schlimmen Fällen gibt es auch eine Chemiekeule, die den Hund auf diese Art schnell von den Parasiten befreit. In vielen Fällen ist dieses drastische Mittel nicht zwingend notwendig, aber genau wegen dieser unterschiedlichen Verläufe sollten Sie Veränderungen bei Ihrem Hund immer beobachten und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Die Körpersprache des Hundes ist für erfahrene Hundebesitzer meistens sehr eindeutig.
Haben Sie Erfahrungen mit Flöhen und Zecken bei einem Hund oder einem anderen Haustier? Wie sind Sie vorgegangen? Haben Sie es sofort erkannt? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen, Tipps und Tricks in den Kommentaren.